Austauschen, Vernetzen, den Horizont erweitern, Wissen teilen – darum geht es bei der Connect Green. Das dieses Konzept aufgeht, unterstreicht die zweite Auflage unserer Veranstaltung, die in Mannheim stattfindet. Rund 80 Teilnehmende sind dabei und von der ganz besonderen Atmosphäre der U-Halle auf dem Spinelli-Gelände begeistert.
Thema ist dieses Mal die industrielle Bioökonomie. Passt das zusammen – Industrie und Bioökonomie? Auf jeden Fall, wie die Mitglieder Chemische Werke Kluthe GmbH und die FRENVI GmbH in ihren „Lessons Learned“ aufzeigen. In den anschließenden Workshops wird rege diskutiert und sich ausgetauscht. Die Ergebnisse bereiten wir im Team auf. Sie dienen als weitere Grundlage für künftige Projekte.
Selbstverständlich helfen uns die Beiträge auch bei unserem Förderprojekt BioCyclesRN, das bei der ConnectGreen seinen offiziellen Auftakt feiert. Mit einem Mehr an Datenbasis wollen wir das Zukunftsfeld industrielle Bioökonomie weiter voranbringen. Es geht darum, biogene und industrielle Reststoffe aus der Region systematisch zu erfassen und in nachhaltige Wertschöpfungsketten einzubauen.
Welche riesigen Vorteile die Kreislaufwirtschaft hat, das vermittelt Keynote-Speaker Thomas Strieder, von der OutNature GmbH eindrücklich. Die Teilnehmenden wissen nun bestens über die großen Potenziale der Energiepflanze Silphie Bescheid.
Am Beispiel der Silphie wird deutlich, wie wichtig, Vernetzung und Kooperation sind. Und auch die ConnectGreen und unser Cluster funktioniert nur so: Dank des Inputs der Mitglieder, der Zusammenarbeit mit dem Local Green Deal Management der Stadt Mannheim, das die U-Halle zur Verfügung stellt, sowie der Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft wird die ConnectGreen eine runde Sache.
Staatssekretär Dr. Andre Baumann unterstreicht in seinem Schlusswort Bedeutung der Bioökonomie für die nachhaltige Transformation der Industrie: „Die Bioökonomie ist ein entscheidender Hebel auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden, zukunftsfähigen Wirtschaft. Initiativen wie BioCyclesRN der Green Industry Cluster e.V. zeigen, wie regionale Zusammenarbeit Kreisläufe schließen und Innovationen ermöglichen kann.“

Die U-Halle in Mannheim sorgt für eine ganz besondere Atmosphäre des Aufbruchs. Bild: Dietrich Bechtel
Hoher Besuch bei der Connect Green 2025: Umwelt-Staatssekretär Dr. Andre Baumann (ganz links) sowie Annette Weidtmann (Zweite von rechts) und Elisabeth Saken-Braunstein (ganz rechts) vom Umweltministerium Baden-Württemberg mit dem Team des Green Industry Cluster: Vorsitzende Christiane Ram (v. l.) Raphael Heck (KIT), Dr. Andreas Rudi (KIT), Geschäftsführerin Anna Schmidt, Jan Kotulla (Geschäftsstelle Heidelberg), Elisa Mohl (Projektmanagement Mannheim), Werksstudent Philipp Huber und Sinja Haag (Projekt BioCyclesRN). Bild: Dietrich Bechtel
