
„Ihr Engagement lohnt sich: Verbinden Sie Ökonomie und Ökologie – und machen Sie Ihr Unternehmen zukunftssicher.“
Anna Schmidt
Interview mit Anna Schmidt, Geschäftsführerin des Green Industry Clusters e.V.
Anna, könntest du uns bitte kurz erläutern, was das Green Industry Cluster ist?
„Sehr gerne! Das Green Industry Cluster ist ein Netzwerk von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Start-ups, das sich zum Ziel gesetzt hat, die nachhaltige Entwicklung in der Industrie voranzutreiben.“
Und das bedeutet konkret…?
„Unser Hauptanliegen ist es, die Zukunftsfähigkeit unserer Mitglieder zu stärken. Gleichzeitig möchten wir die Umweltbelastung industrieller Prozesse reduzieren. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern fördern wir den Austausch von Know-how, die regionale Zusammenarbeit bei Forschungsprojekten und die Implementierung von umweltfreundlichen Technologien.
Die Betonung dabei liegt auf dem „Wir“: Das ist uns ganz wichtig! Es geht uns um Gemeinsamkeit. Um Vertrauen. Und um Zusammenarbeit. Gemeinsam können wir viel erreichen – für die Region und für uns alle!“

Welche Art von Unternehmen und Start-ups sollten sich deiner Meinung nach mit dem Cluster beschäftigen?
„Jedes Unternehmen, das in den Bereichen nachhaltige Produktion, erneuerbare Energien und Ressourcenschonung tätig ist oder sein möchte. Das vorankommen will auf dem Weg der Transformation – und davon auch wirtschaftlich profitieren möchte.“
Und wie? Was sind die Vorteile?
„Da gibt es einige: Sie profitieren nicht nur vom Zugang zu einem breiten Netzwerk und deren Ressourcen, sondern wir bieten auch regelmäßige Veranstaltungen, Expertengesprächen und Workshops an. So unterstützen wir unsere Mitglieder in ihren Bemühungen um Nachhaltigkeit.
Wir arbeiten auch gemeinsam an zukunftsweisenden Projekten. Aktuell beispielsweise daran, wie Sekundärrohstoffe in Produktionsprozesse integriert werden können. Frei nach Kästner: Es gibt nichts Gutes – außer man tut es.
Zusätzlich können die Unternehmen durch die Vernetzung im Cluster neue Geschäftsmöglichkeiten entdecken, Synergien nutzen und sich für die Zukunft rüsten.“

Du sprichst oft über die Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und der Industrie. Wie fördert ihr das?
„Durch gemeinsame Projekte und Innovationsworkshops. Forschungseinrichtungen bringen technisches Know-how ein, während Unternehmen die Praxis und Marktbedürfnisse liefern. So entstehen synergistische Effekte, die für beide Seiten wertvoll sind.“
Und was sind eure Ziele? Wo siehst du die Region in einigen Jahren?
„Wir möchten die Region Rhein-Neckar zu einem führenden Zentrum für grüne Technologien entwickeln. Die Vernetzung und die Implementierung von innovativen Technologien trägt zur Transformation bei – und nicht zuletzt zu wirtschaftlichem Erfolg und der Sicherung von Arbeitsplätzen.
Und natürlich hoffen wir, dass sich uns möglichst viele Unternehmen auf diesem Weg anschließen, um davon zu profitieren: Die gemeinsame Arbeit lohnt sich!“
Anna, vielen Dank für dieses Gespräch!
„Gerne, es war mir eine Freude!“